der 2. arbeitstag - TAG 3
Um 7.15 Uhr in den zweiten Arbeitstag gestartet. Aus meinem 2. Stadtbezirk "Parioli" raus per Pedes und Tram ueber den wundervollen Ponte Milvio aus dem 2. Jh. v. Chr., wo die Verliebten der Stadt Ihren Bund mit Vorhangschloessern am Laternenpfahl besiegeln. Dahinter werden gegen 8.00 Uhr am Markt des Viale di Tor di Quinto bereits Lebensmittel, Kleider und was weiss ich noch verkauft. Hier im 20. Stadtbezirk "Cassia Flaminia" starte ich mit meinem heutigen Foto-Arbeit. Dann unter dem faschistoid monumental grosskotzigen "Ponte Flaminio" raus ueber die Via del Foro Italico per Bus. Nahe der Metro-Station Monte Atenne im 2. Stadtbezirk aussteigen und auf die hinter Fussballplaetzen gelegene Moschee schauen. Auf der anderen Schnellstrassen-Seite liegt ein Wellblech- bzw. Wohnwagen-Ghetto, gleich daneben ein Schrottplatz. Dann gehts rueber weiter entlang der Via del Foro Italico. Vorbei an Gedenkkreuzen von Unfallopfern, raus ins Quartiere Trieste, doch bevor ich von der Schnellstrasse endlich runterkomme, haelt ein Auto und eine Dame, dunkle Haare, dunkle Augen fragt mich etwas. Verstehe nichts, der Verkehr ist zu laut, sage im Reflex "ich sei nicht von hier". Da sehe ich erst, was sie mir mitteilen will. "Etwas machen" will sie mit mir, sehe erst jetzt ihren entbloessten Oberkoerper. Noch nicht einmal 9.00 Uhr ist es. Das ist Roma, nahe der Bushaltestelle "Somalia". Eine ausgemergelte Gegend, Neofaschisten wohnen hier "Forza Nuova"-Dreck an allen Ecken. Unheimlich ist das. Die Via Saliera runter, einen Cappuccio dazwischen und dann mit dem Bus ins Zentrum. Endlich eine Pause.
romblog - 26. Aug, 12:09